Der mehrgeschossige Wohnungsbau, der auf die Holzhybridbauweise setzt, bietet eine nachhaltige Alternative, die natürliche Ressourcen effizient nutzt und gleichzeitig die Energie- und Klimakrise bekämpft. Diese Bauweise kombiniert Holz mit anderen Baumaterialien wie Stahl und Beton, um die Vorteile verschiedener Materialien optimal zu nutzen.
Ein wesentlicher Grund, warum die Holzhybridbauweise natürliche Ressourcen spart, liegt in der nachhaltigen Forstwirtschaft. Holz, als Hauptbestandteil, ist ein erneuerbarer Rohstoff, der durch gezielte Aufforstung und nachhaltige Waldbewirtschaftung gewonnen wird. Im Vergleich zu nicht-erneuerbaren Baustoffen wie Beton oder Stahl trägt dies dazu bei, die Abhängigkeit von endlichen Ressourcen zu verringern und den ökologischen Fußabdruck des Baus zu minimieren.
Zusätzlich zum Klimaschutz zeichnet sich die Holzhybridbauweise durch ihre Energieeffizienz aus. Holz besitzt natürliche Dämmeigenschaften, was zu einer verbesserten Wärmedämmung der Gebäude führt. Dadurch kann der Energieverbrauch für Heizung und Kühlung reduziert werden, was wiederum zu einer geringeren Umweltbelastung beiträgt. Gleichzeitig ermöglicht die Kombination mit anderen Materialien eine stabile und sichere Bauweise, die den Anforderungen an mehrgeschossige Gebäude gerecht wird.
Ein weiterer ökologischer Vorteil der Holzhybridbauweise liegt in der Möglichkeit, bei der Gebäudeplanung mit dem Baustoff Holz bereits temporär CO2 zu speichern. Da Holz Kohlenstoff bindet, wird ein Teil des während des Wachstums aufgenommenen CO2 im Baustoff gespeichert und trägt somit zur Senkung der Gesamtemissionen im Gebäude bei.
Insgesamt stellt die Holzhybridbauweise eine zukunftsweisende Lösung dar, um den Wohnungsbau nachhaltiger zu gestalten und dabei natürliche Ressourcen schonend zu nutzen. Durch die Kombination von Holz mit anderen Baumaterialien werden die Stärken verschiedener Materialien vereint, um ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche Gebäude zu schaffen.
Im Kampf gegen die zu schnell fortschreitende Klimaerwärmung in der Welt ruft Professor Dr. Hans Joachim Schellnhuber, Gründungsdirektor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), zu einer »globalen Bauwende und einer Transformation der gebauten Umwelt« auf. Ein neues Bauwesen müsse umgehend auf nachwachsende Rohstoffe setzen. Der Klimaforscher sowie Gründer und Co-Geschäftsführer der Initiative »Bauhaus Erde« skizziert Möglichkeiten, wie mit Holz der Weg zu mehr Klimaschutz beim Bau gelingen kann: »Die Rechnung ist simpel«, so Schellnhuber. »Wenn ein Baum wächst, nimmt er das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) auf. Bauen wir daraus ein Haus, wird nicht nur klimaschädlicher Stahlbeton substituiert, sondern auch CO2 langfristig gespeichert.« Schellnhuber fordert, »die gebaute Umwelt viel stärker ins Visier« zu nehmen. Denn weltweit habe der Gebäudesektor – vom Bauen über Konstruktion und Betrieb bis hin zum Abriss – einen Anteil von rund 40 Prozent an allen Treibhausgas-Emissionen. Und sogar 70 Prozent des Rohstoff- und Ressourcenverbrauchs werden durch den Bausektor verursacht.
Eine moderne Holzbau-Architektur im mehrgeschossigen Wohnungsbau trägt maßgeblich zu einem klimafreundlichen Bauen und Wohnen sowie zu einer hohen Wohnqualität bei. Die folgenden Aspekte verdeutlichen, warum diese Bauweise als besonders nachhaltig und lebenswert gilt:
In der Wohnungs- und Baubranche gibt es verschiedene Anbieter mit Kompetenzen im mehrgeschossigen Bauen vom Holzhochhaus bis zum mehrgeschossigen Wohnungsbau. Hier eine Auswahl kompetenter Anbieter für den mehrgeschossigen Wohnungsbau: Kaufmann Bausysteme GmbH, Garbe Immobilien Projekte GmbH, Huber & Sohn GmbH & Co. KG, Gumpp & Maier GmbH.